Na das nenn` ich mal Intuition! Tatsächlich haben gestern zwischen 16.30 und 19.30 Uhr vier gesunde Welpen das Licht der Welt erblickt!
Erstmal risiegen Dank an meinen Tierarzt Dr. Schmid aus Ratingen, Lintorf und an meinen tollen Arbeitgeber, der mir ermöglicht meinen Urlaub nach den Bedürfnissen der Welpen einzuteilen - denn sonst wäre das alles gar nicht möglich!
Erstmal risiegen Dank an meinen Tierarzt Dr. Schmid aus Ratingen, Lintorf und an meinen tollen Arbeitgeber, der mir ermöglicht meinen Urlaub nach den Bedürfnissen der Welpen einzuteilen - denn sonst wäre das alles gar nicht möglich!
Die Wehen haben ungefähr um 16.15 Uhr eingesetzt. Ich habe Jeannie in die Wurfkiste gesetzt und sie ist tatsächlich drin geblieben. Da sie um 16.40 Uhr unheimlich schlimm angefangen hat zu schreien und mich gebissen hat, als ich sie beruhigen wollte, habe ich den Tierazt angerufen. Genau in dem Moment, als er ans Telefon ging, lag der erste Welpe vor mir. Ohne meinen Namen zu sagen oder ähnliches habe ich nur herausbekommen: "DA IST EIN WELPE." Der Tierarzt meinte darauf nur "Das ist doch gut!" - und ich in einem leichten Schockzustand "Was soll ich jetzt tun?" Er hat mir Anweisungen gegeben und so konnte ich ihn aus der Fruchtblase befreien und abrubbeln und schütteln, bis er geatmet und gefipst hat! Ein tolles Gefühl: ER LEBT! (oder sie, keine Ahnung...)
Dass ich den Welpen von Jeannie weggenommen habe, um ihn zu wiegen, fand sie nicht wirklich toll. Aber offenbar ist das Vertrauen groß genug - unter ihrer strengen Beobachtung darf ich die Kleinen nehmen:
Etwa eine halbe Stunde später erblickte der zweite Welpe das Licht der Welt. Er hätte es wohl alleine nicht geschafft, denn er steckte noch fest in der Fruchtblase, di noch zur Hälte in Jeannie drin hing. Jeannie hat verzweifelt an der Frucktblase rumgeleckt, damit natürlich den Atemreflex stimuliert - aber wie soll der Kleine in der Fruchtblase atmen? "Du musst das aufbeißen Spätzchen, nicht lecken!" Naja, das habe ich dann übernommen - also nicht aufgebissen, sondern mit den Händen aufgerissen ;-) Wieder rubbel, rubbel bis der erste Schrei ertönte und ab zur Mama. Die war danach ziemlich erschöpft. Aber der Schein auf dem Bild trügt, tatsächlich hat sie gar nicht mehr aufgehört die Kleinen abzulecken.
Nach dem zweiten dacht ich eigentlich schon fast, das war es jetzt. Eine weitere Stunde später kam dann aber der dritte Welpe. Dieser mitr dem weißen Strich auf dem Köppfchen ist unser Moppelchen. Er wog gestern stolze 130g (die anderen nur 103-113g). Ihn musste ich nur "wach rubbeln", sonst war alles problemlos.
Der vierte Welpe kam quasi unbemerkt, wieder eine Stunde später. Ich habe nur gesehen, dass Jeannie sich unten rumgeleckt hat und gesehn, dass sie an etwas zieht, das aus ihr ausschaut. Sah aus wie die Nachgeburt des dritten Welpen, doch dann habe ich gesehen, dass an dem Ende, das schon draußen war ein Welpe hing und dachte nur "Wie? Die Nabelschnur war doch gerade schon ab???" Schnell durchgezählt - oh, jetzt sind es ja vier! Hier habe ich dann die erste Nabelschnur durchgeschnitten, da Jeannie mit der Nachgeburt beschäftigt war.
Also vier - sehr schön! Aber damit war das Bangen noch nicht vorbei. Trinken auch alle? Nein, tatsächlich haben alle nach den Zitzen gesucht, aber diese irgendwie nicht gefunden. Zum Glück war ich vorbereitet und hatte BabyDog Milk gekauft. Schnell gekocht und ins Fläschchen gefüllt - aber oh Gott, auch die erkennen sie nicht! Was nun? Wieder Tierazt angerufen, aber der hat mich beruhigt "Das wird schon noch, die müssen erstmal üben." So war es dann auch, als ich wieder bei den Welpen war, haben alle getrunken und man konnte zufriedenes Schmatzen hören.
Jeannie hat anschließend ordentlich gefressen (ich musste sie allerdings füttern, sie geht nicht mal zum Napf, wenn er direkt vor ihr steht - hat nur noch Augen für ihre Kleinen). Überglücklich sind wir dann so gegen 23.00 Uhr ist Bett gegangen. Aber an Schlafen war erstmal nicht zu denken. Alle 10 Minuten hat sich Jeannie umgebettet und ich hab geschaut, dass ich alle Welppen unter ihr hervorkrame und wieder ordentlich an die Zitzen lege! Irgendwann habe ich dann gedacht, in der Natur macht das ja auch keiner, also Jeannie wird das schon schaffen keinen zu erdrücken. Trotzdem ging alle anderthalb Stunden das Gefipe los, wenn alle trinken wollten aber nicht jeder schon eine Zitze im Mund hatte. Manchmal fing Jeannie auch an zu hecheln, da musste dann Wasser gereicht werden, da sie ja nicht zum Trinknapf geht.
Zusammenfassend kann man sagen, dass alles gut gegangen ist. Auch heute morgen war keiner von Jeannie erdrückt und fast alle haben schon ordentlich zugenommen. Die Kleinen sind ganz schön munter und gönnen ihrer Mama keine Ruhe. Der Tierazt kommt heute Mittag zu uns und schaut sich die Kleinen an.
Hier noch ein kleines Video, auch wenn in nicht optimaler Qualität:
Über das Wochenende hinweg werde ich alle noch einmal einzeln vorstellen (Mädchen/Rüde, Farbe, Gewicht, Bilder...)
Bis dahin - eure Chihuahua-Hebamme ;-)
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